Das Uhrwerk muss eingebaut werden und die Ziffern aufgeklebt werden.
Das klingt vielleicht relativ einfach, aber habt ihr mal ein Ziffernblatt aufgezeichnet? Also ich nicht und so einfach wie das klingt ist es auch leider nicht. Der Abstand zwischen den Ziffern sollte ja schon stimmen.

So habe ich es gelöst:

Als erstes legt man einen Zeiger auf, um zu sehen welchen Radius man braucht. Die Zeiger sollten üblicherweise die Ziffern nicht überdecken, also geben wir ein paar Zentimeter dazu, die breite der Ziffern muss auch bedacht werden. Diesen Radius messen wir und behalten ihn im Hinterkopf.

Den Zeiger entfernt man zur Sicherheit wieder und zieht einen ganz dünnen Kreis mit einem Zirkel (am besten Feststehend) in gewünschtem Radius um das Loch des Uhrwerks. Am besten mit Bleistift, dann kann man es nachher schön mit dem Radiergummi entfernen.

Dann am besten mit Hilfe einer Wasserwaage die vier Punkte Waagerecht und Senkrecht bestimmen. Das werden dann die Ziffer 3, 6, 9 und 12. Die Winkel müssen natürlich stimmen. Zwischen den vier Linien in der Mitte müssen jeweils 90° sein.

Um den Abstand zu den weiteren Ziffern zu berechnen muss man sich etwas mathematisch beschäftigen mit dem Satz des Pythagoras und schon einmal etwas von der Winkelfunktion Sinus gehört haben. Da ich das scheinbar nicht hatte, war mein Freund Alf so nett und hat dieses Problem geknackt.

Wir brauchen dazu den Radius (20 cm) und rechnen damit die Strecke aus:

[pastacode lang=“markdown“ manual=“Strecke%20%3D%202%20*%20sin(15%C2%B0)%20*%20r%0AStrecke%20%3D%202%20*%20sin(15)%20*%2020%20%3D%2010%2C35%20cm“ message=““ highlight=““ provider=“manual“/]

Damit kann man schön von einem Punkt zum anderen messen. Wer sichergehen will das seine Rechnung stimmt, kann das auf dieser Webseite gerne überprüfen.

Wenn man alle Punkte angezeichnet hat muss man nur die Ziffern mittig aufkleben und den Rest wegradieren.